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>> MARKE Thema PISA und Lehrerbildung





Zum 27. Januar – Holocaust-Gedenktag

Die Nazis haben bereits in den zwanziger Jahren (s.u. „Wurzeln“ in dieser Homepage)

mittels Terror die Macht auf Deutschlands Straßen Stück um Stück erkämpft. Der Terror

weitete sich dann auf jene eigenen Kräfte aus, die sich nicht bedingungslos unterordneten.

Erst in einer weiteren Phase wurden ganze Gruppen von Menschen anderer politischer

Überzeugung, Glaubens und Nationalität systematisch im Rahmen einer Endlösung

terrorisiert.

Ich habe mehrere Menschen kennengelernt, die von der SED-Diktatur inhaftiert worden waren.

Schicksale und zertretene Lebenswege, aber die Massenhaftigkeit der Morde gab es nicht.



Sagt mir doch einer der heute vom Volke gewählten Vertreter, daß sein „Onkel bloß

Kreisbauernführer war“. Wer die Zusammenhänge nicht kennt, wird fragen, was ein

engagierter Landwirt mit dem Holocaust zu tun hatte? ABER er hatte!



Da werden genüßlich die größten Verbrecher der deutschen Geschichte als National-Sozialisten

bezeichnet. Ich widersetze mich jeglicher Instrumentalisierung des Holocaust-Gedenkens!

Zu sehr hat die Geschichte ihren Stempel hinterlassen!



MARKE:

Antwort auf meine Anfrage an den damaligen

Staatsminister Prof. Mannsfeld am 21.11.03 im

Rahmen einer Veranstaltung der Vereingung

ehemaliger Abgeordneter des Sächsischen

Landtages:

Zur Frage: Den Amtsvorgänger Dr. Rößler konnte ich nur einmal am Rande einer Lehrer-Konferenz zum Thema Lehrerausbildung befragen.

Zuletzt sagte er mir nur, daß das Lehrerstudium etwas ganz schwieriges sei. Nach einem Hinweis auf Erfurt u.ä. Vorfälle fragte ich: Sollte man in Anbetracht

a) solcher Vorfälle,

b) der Frühverrentung etlicher Lehrer und

c)des Phänomens PISA nicht besser im Lehrerstudium die Kontingente der erziehungswissenschaftlichen Fächer erhöhen?

Antwort: Prof. Mannsfeld verwies i.w. auf das Leipziger Modell, das eine frühere und umfassendere Einbindung der Lehrerstudenten in die Schulpraxis bedeutet.



Aus der 99. Sitzung des

Sächsischen Landtages – 16. Januar 2004



Zum TOP 8. ANTRAG DER FRAKTION PDS

„Reform der Lehrerausbildung“ mit Stellungnahme der Staatsregierung



Dr. Hahn (PDS) mahnte notwendige Verbesserungen in der Lehrerausbildung an.

Er hob dabei die pädagogischen und psychologischen Fächer hervor.

Frau Henke (CDU) verwies auf diverse Gremien, die sich seit geraumer Zeit mit

diesem Thema beschäftigen würden. (Sollte das eine eigene Untätigkeit begründen?)

Staatsminister Prof. Mannsfeld hob das Leipziger Modell hervor, das eine

frühere Praxiseinbindung der Lehrerstudenten zum Inhalt habe.

Die Erwähnung des erziehungswissenschaftlichen Teiles der Lehrerausbildung

erfolgte bei beiden Antworten zum o.g. Antrag sehr sparsam. Somit bleibt mir die Frage,

ob die Staatsregierung ernsthaft Aktivitäten in dieser Richtung betreibt.



Ein Gespräch zu diesem Themenbereich mit dem vormaligen Staatsminister Dr. Rößler endete mit der Frage nach meiner derzeitigen Parteizugehörigkeit. Wenn in allen Ministerien so mit ihren zuständigen Sachgebieten umgegangen wird, wundert mich nichts mehr!



Veröffentlicht in: Sächsische Zeitung aufgeschrieben am 15.9.04




In Sachen PISA ist Klasse statt Masse notwendig



Bei jedem hochkochendem politischem Problem finden die "Experten", daß Geld und neue Strukturen notwendig seien. So auch bei dem Problemkomplex Bildung.


Ich sehe das etwas anders: Wenn die Kinder ihre Ohren nicht auf Empfang stellen, können wir zentnerweise Bildung anbieten, sind Geld und Müh umsonst. Die Empfangsbereitschaft bei den Schülern kann durch mehr pädagogisches und psychologisches Wissen bei Lehrern und Eltern verbessert werden. Auch lassen sich damit Unterrichtsausfälle und Ausstiege aus dem Lehrerberuf reduzieren.


Der wichtigste Schlüssel liegt m.E. in der erziehungswissenschaftlichen Ausbildung der Lehrer. Als ich dieses Anliegen dem zuständigen Staatsminister vortrug, fragte er anschließend nur nach meiner Parteizugehörigkeit. Bei solchem Mangel an Zielorientierung kann sich im Lande nichts verbessern.





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